¡Próspero año nuevo!
Bin wieder gut erholt (und dank dem guten Essen meiner Mutter mind. 3 kg schwerer ;-)) wieder zurück nach Madrid zurückgekehrt – übrigens nur 1 Tag bevor die ETA mal wieder einen Anschlag auf den Flughafen Madrid verübte. Ist schon komisch wenn man daran denkt, dass man kurz zuvor genau an diesem Ort war…
Am 30. Dezember kam auch Arnaud aus Frankreich zurück, und wir Zwei wollten uns eigentlich treffen, um auf „Sol“ einen Tag vor dem eigentlichen Silvester an genau gleicher Stelle schon mal vorzufeiern – das ist hier in Madrid so üblich. Doch zu dem Treffen kam es leider nicht – Arnaud war weder in der WG in Gran Vía noch nahm er sein Handy ab. Später erfuhr ich, was der Grund dafür war: Ihm wurde (wie schon so vielen anderen hier) das Portemonnaie in der Metro geklaut, und danach war er auf der Polizeiwache (wo er sein Handy auf lautlos gestellt hatte). Voll bepackt mit seinen vielen Sachen war er laut eigenen Worten ein leichtes Opfer für die seiner Meinung nach 3 jugendlichen Täter gewesen. Ironie des Schicksals: Noch vor ein paar Wochen hatte sich Arnaud darüber amüsiert, „wie blöd man sein müsse“, sich hier ausrauben zu lassen (weil wir’s halt schon von etlichen Leuten gehört hatten). Nun hat’s ihn selber erwischt – und trotzdem er gemerkt hat, dass irgendwas nicht stimmt (erst wurde er angerempelt und dann fummelte jemand hinten an seinem Rucksack rum), so hat er nicht gemerkt, wie jemand aus seiner Vordertasche(!) der Hose das Portemonnaie mit allen Dokumenten und reichlich (Weihnachts-)Geld zog. Da muss man hier echt aufpassen in Madrid – jeder der nach Tourist aussieht ist besonders gefährdet – gerade wenn man voll bepackt vom oder zum Flughafen bzw. Bahnhof unterwegs ist.
Am 31. dann traf ich mich zunächst erstmal mit Arnaud, Anja und Jakob sowie einem italienischen Pärchen, was jetzt neu in Gran Vía wohnt, in ihrer WG. Dann wollten Anja und Kuba in ein Restaurant – wir alle mit; doch da an diesem Abend viele Restaurants (sogar McDonald’s :-)) geschlossen hatten oder übertotal überfüllt waren, gingen wir dann nach einigem Suchen doch wieder zurück in die WG, wo dann der Italiener eine leckere Pasta zurecht zauberte. Frisch gestärkt ging’s dann gegen halb 12 in Richtung Sol, und wir kamen tatsächlich noch rauf (was ich nicht gedacht hätte). Alles war wieder so wie am Vortag, was ich ja schon ausführlich geschildert hatte, nur diesmal war’s halt wirklich Neujahr :-). Wir aßen aßen brav unsere Weintrauben und stießen mit selbst mitgebrachtem Cava an und genossen das prächtige Feuerwerk, was die Stadt da so über unseren Köpfen in den Himmel ballerte. Anschließend machten wir uns auf zu Arnauds Bruder, der mit ein paar anderen Franzosen schon wieder in seiner WG war. Hier trennten sich dann mein Weg und der der anderen, da ich noch auf eine Party von meinen Arbeitskollegen gehen wollte. Die hatten eine Bar angemietet, und nach Zahlen eines kleinen Obolus ;-) von 35 € (was für einen armen Studenten wie mich natürlich nicht gerade billig ist) gab’s aber zumindest alle Getränke an der Bar für lau. Und auch so war’s eine tolle Party – in dem kleinen Raum drängten sich an die 80 Leute, und wir haben viel gelacht, und auch getrunken *g*. Das merkte ich dann spätestens daran, dass ich früh um halb 7 in meinem Nachtbus einschlief und irgendwo vom Fahrer geweckt wurde, wo ich vorher noch nie gewesen war. Also hieß es , den nächsten Bus wieder in die entgegen gesetzte Richtung nehmen, zum Ausgangspunkt zurück und anschließend mit der Metro, die dann auch schon wieder fuhr, zu mir nach Hause, wo ich dann endlich gegen 8 eintraf. Alles in allem ein ganz netter Start ins neue Jahr – mal sehen was noch so kommt :-).
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home